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Baufortschritt April 2020: COVID-19, Aufzug, Malerarbeiten, letzte Maßnahmen

Trotz der aktuellen COVID-19-Situation wird – selbstverständlich unter Einhaltung aller Vorschriften – intensiv an der Sanierung und Erweiterung des Sigmund Freud Museums weitergearbeitet. Wir haben mittlerweile eine Sicherheitseinschulung für den neuen Aufzug wie auch eine erste Testfahrt absolviert. Die Malerarbeiten in Freuds ehemaligen Wohn- und Arbeitsräumen sind abgeschlossen, die Böden restauriert. So sind die Räume demnächst bereit für Anlieferung und Aufbau der in Fertigung befindlichen Ausstellungsvitrinen. An der Fassade werden die letzten Maßnahmen getätigt und im Innenbereich schreiten die haustechnischen Arbeiten voran. Das neue Stiegenhaus, das auch als Ausstellungsraum fungieren wird, ist noch oberflächlich zu finalisieren.
 
Wir freuen uns darauf, das Sigmund Freud Museum nach Ablauf der COVID-19-bedingten Sperrfristen zu öffnen und unseren BesucherInnen zu präsentieren.
 
 
Fotos der Baustelle in der Berggasse 19, Credit: Sigmund Freud Privatstiftung
 
(09.04.2020)
 

Baufortschritt Dezember 2019: Malerarbeiten, Gerüstabbau Fassade, Fortschritte Foyer

Die Rohbaumaßnahmen sind größtenteils abgeschlossen. Es wurde bereits mit dem Verputzen der Innenwände und den Malerarbeiten begonnen, um ab Jahresbeginn 2020 die Innenausstattung einzurichten. Untergeschoß, Erdgeschoß, neues Stiegenhaus und Teile der Beletage sind bereits fertig verputzt und werden beschichtet. Das straßenseitige Baugerüst wurde mittlerweile entfernt, die Fassade ist bis auf das Erdgeschoß fertig saniert. 
 
Die Finalisierung der Einrichtung von Café und Shop im Foyer sowie der Bibliothek ist im Frühjahr 2020 zu erwarten. Parallel dazu wird an der Ausstellung gearbeitet: Die inhaltliche und gestalterische Konzeption ist nahezu abgeschlossen, die Herstellung und Einrichtung der Vitrinen erfolgt ebenfalls im Frühling nächsten Jahres.
 
 
Fotos der Baustelle in der Berggasse 19, Credit: Sigmund Freud Privatstiftung
 
(12.12.2019)
 

Baufortschritt Sommer 2019: Aufzugschacht, zweites Stiegenhaus und Veränderungen im Mezzanin und 1. Obergeschoss

Die Arbeiten in der Berggasse 19 schreiten voran: Der Schacht für den Aufzug, der alle Geschosse barrierefrei verbindet, ist errichtet. Die Arbeiten am zweiten Stiegenhaus, das die vom Sigmund Freud Museum genutzten Stockwerke allesamt erschließt und als zusätzliche Präsentationsfläche dient, sind noch im vollen Gange. Während die historischen Räume in Sigmund und Anna Freuds Praxis im Mezzanin behutsam renoviert werden, finden im zukünftigen Wissenschaftsstock im 1. Obergeschoss Adaptierungen für die Nutzung als Bibliothek und Lese- wie Vortragssaal statt.
 
 
Fotos der Baustelle in der Berggasse 19, Credit: Stephanie Letofsky, Sigmund Freud Privatstiftung
 
(11.9.2019)
 

Baufortschritt Sigmund Freud Museum 2020: Statische Maßnahmen und Vorbereitungen in Erdgeschoss und Keller

Im ehemaligen Veranstaltungsraum im Erdgeschoss werden unseren BesucherInnen zukünftig Ticketing, Shop und ein Café zur Verfügung stehen. Die Garderoben und Sanitärräume, wie auch unsere internen Lagerräume werden im Kellergeschoss untergebracht. Gleichzeitig werden im Keller statische Maßnahmen vorgenommen, um den Aufzug und das neue Stiegenhaus den gesetzlichen Regelungen entsprechend einzubauen. Die Bauarbeiten sind, wie an den Fotos erkennbar ist, schon in vollem Gang und wir freuen uns über die Fortschritte!
 
Mehr Informationen zu Architektur und Neukonzeption finden Sie hier.
 
 
Fotos der Baustelle in der Berggasse 19, Credit: Stephanie Letofsky, Sigmund Freud Privatstiftung
 
(29.5.2019)
 

Die Sanierungs- und Erweiterungsarbeiten beginnen am 18. März

Auch dank Ihrer Unterstützung können wir am 18. März 2019 beginnen, die geplanten Sanierungs- und Erweiterungsmaßnahmen in der Berggasse 19 durchzuführen, um dieses weltweit bedeutende Kulturdenkmal für die Zukunft erhalten und zeitgemäß präsentieren zu können. Die architektonischen Maßnahmen der Architekturbüros Czech/Angonese/ARTEC bewahren bei Modernisierung des Museums den ursprünglichen Charakter von Freuds Wohn- und Arbeitsräumen. Mehr Informationen über Architektur und Neukonzeption finden Sie hier.
 
 
Foto: Aushang Genehmigung der Baustelleneinrichtung. Credit: Sigmund Freud Privatstiftung
 
(8.3.2019)
 

moving freud museum

Ab 4. März 2019 bis Mai 2020
Berggasse 13 | Liechtensteinstraße 19
Täglich 10 – 18 Uhr
 
Das moving freud museum informiert während der Schließzeit des Sigmund Freud Museums an zwei Standorten in unmittelbarer Nähe: In der Berggasse 13 (Standort I) eröffnet eine Präsentation mittels originaler Objekte sowie Film- und Fotoaufnahmen Einblicke in Leben und Werk des Begründers der Psychoanalyse. Die Ausstellung wird in der Liechtensteinstraße 19 (Standort II) fortgesetzt: dort erwartet Sie auch ein wohlsortierter Bücher- und Museumsshop im Ambiente eines 50er-Jahre-Cafés. Hier werden zudem Filme gezeigt und Veranstaltungen abgehalten
 
 
Fotos: Ansichten des moving freud museums. Credit: Stephanie Letofsky, Sigmund Freud Privatstiftung
 
(4.3.2019)
 

Berggasse 19 geschlossen

Seit 1. März 2019 ist das Sigmund Freud Museum in der Berggasse 19 für den Umbau geschlossen und bleibt dies bis zur Neueröffnung im Mai 2020. Seit dem Abend des 28. Februar räumen wir sukzessive die Museumsräume leer und lagern all jene Exponate ein, die wir nicht im moving freud museum präsentieren.
 
 
Fotos: Das Sigmund Freud Museum wird für den Umbau vorbereitet. Credit: Stephanie Letofsky, Sigmund Freud Privatstiftung
 
(1.3.2019)
 

Zum Vergrößern anklicken.

(12.12.2018)

 

Am 29. Oktober veranstalteten die Freud Foundation US und die Sigmund Freud Privatstiftung in der Neue Galerie New York das 1. Charitydinner zugunsten des Sigmund Freud Museums. Im Rahmen der Veranstaltung Monika Pessler die Pläne für das Projekt Sigmund Freud Museum 2020. Die anwesenden Ehrengäste Siri Hustvedt, Paul Auster und Joseph Kosuth wurden für ihre langjährige Unterstützung des Museums geehrt.

Hier gelangen Sie zur Bildergalerie des Dinners.
 
(31.10.2018)
 
 

Erste Planungen Sigmund Freud Museum 2020

Wir präsentieren erste Planungen und Darstellungen der Architekturbüros Czech/ARTEC/Angonese.
 
Klicken Sie auf die Bilder für weitere Informationen:
 
 

(11.07.2018)

 

Eine Kampagne für die Bibliothek der Psychoanalyse im Sigmund Freud Museum

Im März 2018 initiierte der Verein Respekt.net die Crowdfunding-Kampagne FREUD spenden für die Bibliothek der Psychoanalyse im Sigmund Freud Museum. Sie soll die Renovierung und Übersiedlung von Europas größter einschlägiger Fachbibliothek am geschichtsträchtigen Ort «Berggasse 19»  unterstützen.

Ist der Bücher- und Archivbestand aus Platzgründen heute auf drei zum Teil baufälligen Stockwerken verteilt, soll dieser 2020 auf einer Ebene zusammengeführt werden und WissenschafterInnen, BesucherInnen und MitarbeiterInnen eine Studienbibliothek mit moderner Ausstattung bieten. Der daran angeschlossene Veranstaltungssaal fungiert als Ort der Vermittlung, des Diskurses und Dialogs. Eine Ausstattung mit zeitgemäßer Datenbank- und Katalogsoftware macht Bibliothek und Archiv online einsehbar und somit zu einer weltweit nutzbaren Ressource. 

Dem Sigmund Freud Museum 2020 und der Kampagne von Respekt.net ist der aktuelle Blogeintrag von Gottfried Fliedl gewidmet. Lesen Sie mehr ...

(22.05.2018)

 

Die Bibliothek, die zeitgleich mit dem Museum gegründet wurde, soll im Mai 2020 in den ersten Stock der Berggasse 19 übersiedeln.

Der Lesesaal und der Großteil des Buchbestandes werden sich ab dann in der Wohnung Nr. 7 befinden:

Hier lebte ab 1929 das Ehepaar Mathias, dem 1939 im Zuge der Errichtung von sogenannten „Judensammelwohnungen“ acht Jüdinnen und Juden als Untermieter zugewiesen wurden, die ihre alten Wohnungen verlassen hatten müssen. Nach dem Tod seiner Frau Stefanie verlor auch Adolf Mathias selbst seine Wohnung in der Berggasse. 1942 wurde er nach Theresienstadt deportiert, wo er 1943 ermordet wurde.

2004 hat die Stadt Wien die Wohnung von der ehemaligen Mieterin übernommen und sie 2006 der Sigmund Freud Privatstiftung übergeben. In nach wie vor unrenoviertem Zustand wurden die Räume seither für Ausstellungen und die Unterbringung eines Teils des Bibliotheksbestandes genutzt.

(22.05.2018)

 

Erfolgreiches Crowdfunding für das Sigmund Freud Museum 2020

Unsere Crowdfunding-Kampagne auf wemakeit.com zur Sanierung und Neuaufstellung des Sigmund Freud Museums war ein voller Erfolg: Sowohl national als auch international konnten wir zahlreiche Menschen für das Projekt SIGMUND FREUD MUSEUM 2020 gewinnen: Insgesamt konnten 85.504 Euro von 306 SpenderInnen aufgebracht werden.

Das gesamte Team des Sigmund Freud Museums dankt für Ihre tatkräftige Unterstützung!

Die Einnahmen sind ein weiterer wichtiger Schritt, um die bis 2020 benötigten Mittel für den Umbau und die Sanierung aufzubringen: Aktuell fehlen uns noch knapp 700.000 Euro auf die gesamte Projektsumme von 3,94 Millionen.

(22.12.2017)

 

Präsentation der Beiträge des Architekturwettbewerbs

Am 13. Dezember 2017 wurden in der Berggasse 19 die Beiträge des geladenen Architekturwettbewerbs SIGMUND FREUD MUSEUM 2020 der Öffentlichkeit präsentiert. Das Siegerprojekt der ARGE Czech/Angonese/ARTEC (Wien) und die Einreichungen von Arrea Architects (Ljubljana); Diener und Diener Architekten (Basel); merz merz gmbh & co. kg (Berlin) und BWM Architekten (Wien) bieten umfassende Einblicke in die Komplexität der Aufgabenstellung, Sigmund Freuds ehemalige Wohn- und Wirkungsstätte als bedeutenden Kultur- und Wissenschaftsstandort für die Zukunft zu sichern und an internationale Museumsstandards heranzuführen.

Die international besetzte Jury mit András Pálffy (Juryvorsitzender), Nott Caviezel, Chris Dercon, Claudia Haas, Barbara Feller, Monika Pessler und Peter Nömaier würdigte auch in ihrer Begründung sämtliche fünf Wettbewerbsbeiträge als besonders qualitätsvoll.

(15.12.2017)

 

Die Gewinner des Architekturwettbewerbs

Der Siegerentwurf im Architekturwettbewerb für unser Neugestaltungs- und Sanierungsprojekt stammt von der ARGE Czech/Angonese/ARTEC. Die Arbeitsgemeinschaft von Architekturbüros aus Wien und Kaltern (ITA) hat die Jury insbesondere mit dem Ausstellungskonzept beeindruckt: «Besonders überzeugend für die Jury ist das museale Konzept, das vor allem von einer klaren Differenzierung zwischen Exponat und Umfeld geprägt ist.» (Begründung der Jury, 21.10.2017)

Die Jury setzte sich zusammen aus: András Pálffy (Jabornegg & Palffy Architects), Nott Caviezel (TU-Wien, Präsident EKD Zürich), Cris Dercon (Volksbühne Berlin), Claudia Haas (haas:consult), Barbara Feller (Architekturstiftung Österreich), Monika Pessler (Direktorin, Sigmund Freud Museum) und Peter Nömaier (Vorstandsvorsitzender, Sigmund Freud Privatstiftung).

(10.11.2017)